Fortsetzung der Filmreihe: "Psyche im Film" – Wenn`zuviel wird!

In Kooperation mit der psychiatrischen Praxis Dr. Dannegger, Lörrach und dem Cineplex Kino Lörrach setzen wir die im Herbst 2021 begonnene Filmreihe zum Thema: "Psyche im Film" fort - 2024 mit dem Thema: "Wenn`s zuviel wird! "
Miteinander reden über psychische Belastungen bis Erkrankungen– diese Filmreihe möchte seelische Probleme enttabuisieren und die Stigmatisierung psychiatrischer Erkrankungen abbauen. Ein engagiertes Fachteam sucht die Filme aus und steht nach dem Film zum Gespräch zur Verfügung.
Nach „Wie kommen Menschen aus Krisen?“ (2021), „Was ist normal?“ (2022) und „Wo sind unsere Grenzen“ (2023) fragen wir 2024: Was passiert,wenn es zuviel wird?

Montag, 15.April 2024, 19h : Alle wollen geliebt werden
Ein vollgepackter heißer Sommertag im Hamsterrad. Psychotherapeutin Ina, alleinerziehend, versucht, es allen recht zu ­machen: ihrer gereizten pubertierenden Tochter, die damit droht, zum Vater zu ziehen. Ihrer Mutter, die an dem Abend ihren 70. Geburtstag feiert und vehement Unterstützung einfordert, ihrem Lebensgefährten, der mit ihr auswandern will. Zudem stimmt körperlich etwas nicht und sie wartet angespannt auf Laborergebnisse. Auf der abendlichen Party knallt die Sicherung durch.
`Alle wollen geliebt werden und ich bin schuld, wenn mir das nicht gelingt´ - wer kennt diesen inneren Antreiber Satz nicht?
Anschließendes Gespräch mit Dr. Eckhard Dannegger, Lörrach, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Anette Maaßen-Boulton

Den Flyer zur Reihe können Sie  hier  herunter laden.

 

Vortrag und Seminar in Kooperation mit der VHS Lörrach/Steinen
Vortrag am Freitag, 1. März 24 19-21h:
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Im Sinne dieser Worte von Vaclav Havel möchten wir Ihnen an diesem Abend Impulse weitergeben, die uns selbst tragen, um den Herausforderungen dieser Zeit inspiriert und positiv zu begegnen. Einen Weg, um die negativen Gefühle der gegenwärtigen Krisensituation in Kraft zu verwandeln und da zu handeln, wo wir gerade sind.
Referentinnen: Anette-Maaßen-Boulton, Isabell Schäfer-Neudeck
Ort: Altes Rathaus, Lörrach
Eintritt  frei
Anmeldung
bei der VHS Lörrach: Kursnummer 241-30005

Vertiefungstag Samstag, 9. März 24, 11:00 - 17:00 Uhr
„Hoffnung ist eine Investition in Neugierde.“ (Edith Eva Eger, Holocaust-Überlebende)
Viele haben den Eindruck, sowieso nichts ändern zu können am „großen System“. Wir fühlen uns wie in einem Hamsterrad und ahnen gleichzeitig, dass ein „Weiter so“ nicht wirklich trägt bzw. sogar gefährlich ist; sowohl individuell als auch gesellschaftlich.
In diesem Tagesworkshop machen wir uns auf den Weg zu unserer Inspiration. Zukunftsängste und Schmerz über Zustände in der Welt können sich in eine Kraft verwandeln, handlungsfähig zu werden für die Welt, die wir uns wünschen. Wenn wir eine inspirierende Vision entwickeln, schenkt unser Engagement uns Freude und Lebendigkeit. Zu wissen, dass wir selbst etwas bewegen oder beitragen können, kann Sicherheit und Vertrauen schaffen.
Der Tagesworkshop orientiert sich an der „Arbeit, die wieder verbindet“ von Joanna Macy. Die Arbeit, die auf der Tiefenökologie und Systemtheorie fußt, wird auch „Hoffnung durch Handeln“ genannt. „Hoffnung durch Handeln bedeutet, dass wir uns daran beteiligen, das herbeizuführen, was wir erhoffen.“ (Joanna Macy)
Referentinnen: Anette-Maaßen-Boulton, Isabell Schäfer-Neudeck
Ort: Altes Rathaus, Lörrach
Gebühr: € 29,-
Anmeldung bei der VHS Lörrach: Kursnummer 241-30006
Bitte mitbringen: Warme Socken, feste Schuhe und etwas zu essen für die Mittagspause.
Zur Vorbereitung können Sie das gleichnamige Buch lesen: Joanna Macy, Hoffnung durch Handeln, Jungfermann Verlag.

Ein Teil der Tätigkeit der Maaßen Stiftungs-gGmbH besteht in öffentlichen Vorträgen oder Veranstaltungen zu Themen, die rund um das Anliegen "Gesundheit stärken" relevant sind. Nähere Informationen finden Sie in unseren Tätigkeitsberichten.
Wenn Sie in Ihrer Institution oder Gemeinde Interesse an einem Vortrag haben, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

MITEINANDER REDEN ist ein Förder- und Qualifizierungsangebot der politischen Bildung, das bundesweit 100 Projekte in ländlichen Räumen fördert. Das Projekt der VHS Kandern wurde 2023 ausgewählt. Die Maaßen-Stiftung war Teil des Projektteams. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das Erleben von Wirksamkeit und Sinn wichtige Schutzfaktoren für seelische Gesundheit sind. Außerdem liegt uns das Thema Gesellschaftlicher Dialog und Miteinander sehr am Herzen.
Das gesamte Projekt-Programm finden Sie hier.

Mit dem Projekt: "Psyche im Film" geht es darum, das gesellschaftliche Gespräch über psychische Belastungen anzuregen, psychische Erkrankungen zu enttabuisieren und sie zu entstigmatisieren. Betroffene wie Laien können mehr Einblick bekommen und Schutzfaktoren kennenlernen. Das Besondere:  Nach jedem Film steht eine Fachperson zum Gespräch zur Verfügung.
Erster Anlass für dieses Projekt war die bundesweite Aktionswoche zur seelischen Gesundheit im Oktober 2021, die die Auswirkungen der Corona Pandemie auf Familien in den Blick nahm. Vier ausgewählte Filme zeigten, wie Familien und Beziehungen sowohl für die Ursache wie auch die Lösung psychischer Probleme von Bedeutung sind.

Als Fachpersonen stehen zur Verfügung:
Dr. Eckhard Dannegger, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Lörrach; Dr. Eva-Marina Beck, psychologische Psychotherapeutin, Psychiatrische Tagesklinik Lörrach;Dr. Andreas Jähne, Chefarzt der Oberberg-Tagesklinik und Dr. Cornelia Kneser, psychologische Psychotherapeutin Lörrach.

Teil 1 2023 im März und Mai 2023 zum Gesamtthema: "Grenzen testen"; Teil 2 im Oktober und November: "Verstrickungen und Grenzen in Beziehungen"
14.2.2023: Der Rausch
Vier Gymnasiallehrer fühlen sich in ihrem Beruf zunehmend ausgebrannt. Sie stecken in einer Art Krise, da es familiäre Schwierigkeiten gibt. In einem Selbstversuch überprüfen sie eine ungewöhnliche Theorie: der Mensch komme mit einem zu geringen Blutalkoholwert auf die Welt. Ihr Selbstversuch: „wir trinken täglich so viel Alkohol, um auf 0,5 Promille zu kommen“ gelingt. Die vier fühlen sich wieder inspiriert und lebendig. In einer zweiten Stufe des Selbstversuches erhöhen sie ihren Alkoholpegel. Nach außen wirkt dies zunächst positiv: Das geht nicht gut und sie beschließen, das „Experiment“ zu beenden, was nicht jedem gelingt...
Mit Dr. Andreas Jähne und Dr. Eckhard Dannegger
16. Mai 2023: Der schlimmste Mensch der Welt
Julie ist knapp 30 und weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Im Studium wechselt die die Studienfächer, um schließlich doch Fotografie zu machen.In ihrem Liebesleben schwankt sie zwischen Autonomie und Bindung. Mit dem Kinderwunsch ihres Partners konfrontiert, begibt sie sich in eine neue Beziehung. Immer wieder hinterfragt sie ihr Leben - alles scheint möglich? Doch diese Beliebigkeit überfordert sie: Es gelingt ihr nicht, eine Entscheidung zu treffen. Zu vieles gleichzeitig erscheint erstrebenswert. Julie ist eine Frau, die vor Lebenslust sprüht und doch von einer Krise in die nächste trudelt. Selbstbestimmt leben und zugleich Halt suchen - wer kennt das nicht?
Mit Dr. Eva-Marina Beck und Anette Maaßen-Boulton
10.10. (Bundesweiter Tag der seelischen Gesundheit): Wer wir sind und wer wir waren
Eine scheinbar (aus Sicht der Ehefrau) glückliche Ehe endet jäh. Ihr Mann zieht wegen einer neuen Beziehung völlig unerwartet aus. Seine Frau ist nicht bereit, dieses Ende ihrer Ehe zu akzeptieren. Der Film zeigt die Gegensätze der beiden Eheleute: während sie oft sehr konfrontativ ist, vermeidet er alle Konflikte. Der gemeinsame Sohn, der den Weg in sein eigenes Leben sucht, ist als Vermittler überfordert. Eigentlich sind alle in der Familie überfordert, miteinander konstruktiv umzugehen und sich auszusprechen. Wie kann das gehen? Mit Dr. Eckhard Dannegger und Anette Maaßen-Boulton
21.11.: Das Mädchen mit den goldenen Händen
Gudrun feiert ihren 60. Geburtstag mit dem ganzen Dorf in einem leerstehenden Kinderheim aus der der DDR - ihrem Kinderheim. Gudrun bricht zusammen, als sie ausgerechnet an ihrem Jubeltag erfährt, dass der Bürgermeister dieses Haus an Investoren verkaufen will. Auf verbissene Art kämpft sie gegen das drohende Ende „ihres Kinderheims“. Aus Angst, ihre Wurzeln zu verlieren? Denn Gudruns Beziehung zu ihrer Tochter, ihrem Mann und den Dorfbewohner*innen zeugen von geringem sozialem Geschick: andere werden vor den Kopf gestoßen, nur die eigene Wahrnehmung zählt - nach außen hält sie eine Mauer des Schweigens. Der Film spielt zwar in Ostdeutschland, aber er erzählt von einer weit darüber hinaus verbreiteten Sorge, die eigene Identität in einer sich stark verändernden Welt zu verlieren. 
Mit Dr. Cornelia Kneser, und Dr. Eckhard Dannegger

Die Filme im Herbst 2022 zum Gesamtthema: "Was ist normal"
2022 nahm die bundesweite Woche der seelischen Gesundheit die gesellschaftliche Gesundheit in den Blick.Deshalb zeigten wir drei Filme, in denen die Betroffenen an ihre Grenzen stoßen: durch Spannung zwischen ihren Nöten und gesellschaftlichen Normen, durch Konflikte innerhalb ihrer Rollen und mit ihrer Umwelt. Persönliche Themen und Muster verschärfen sich bis hin zu manifesten psychischen Erkrankungen.
Alles außer gewöhnlich: Die beiden Sozialarbeiter Bruno und Malik betreuen autistische Jugendliche, die so schwer verhaltensauffällig sind, dass sie andere Einrichtungen überfordern. Diese Arbeit setzt starke Nerven und zupackendes Engagement voraus. Mit Humor und großem Idealismus werden auch benachteiligte Jugendliche aus sozialen Brennpunkten als Helfer ausgebildet. Obwohl es immer wieder zu Konflikten mit Polizei und Behörden kommt, entsteht eine besondere Art von Gemeinschaft unter den Betreuten und Menschlichkeit befördert das originelle Zusammenleben.
Der Boden unter den Füßen: Eine dynamische Unternehmensberaterin ist im Selbstoptimierungsfieber und verheimlicht ihre Familiengeschichte. Psychische Erkrankungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Familienhistorie und sind auch in ihrem professionellen Umfeld verbreiteter als gedacht. Die Zerrissenheit zwischen dem Bedürfnis nach familiärer Bindung und dem nach gesellschaftlicher Anerkennung entzieht ihr den Boden unter den Füßen. In dem Bestreben, allen Anforderungen gerecht zu werden,schlittert sie selbst in ein Burn-out.
Exil: Ein gut im Leben stehender Familienvater und Ingenieur läuft Gefahr, durch eine für ihn nicht fassbare schleichende Bedrohung und vermeintliche Ausgrenzung in seiner Firma zunehmend ins soziale Abseits zu geraten. Auch sein Privatleben wird davon beeinträchtigt. Der Film spiegelt auf vielfältige Weise Fragen von Realität und deren verzerrter Wahrnehmung, von persönlicher Identität und sozialem Anpassungsdruck wider.

Die Filme Herbst 21 / Frühjahr 22 zum Gesamtthema: "Wie kommen Menschen aus Krisen?"
Ein Mann namens Ove: Ein Mann, dessen Frau gestorben ist, unternimmt zu Filmbeginn mehrere Suizidversuche. Es ist spannend zu beobachten, wie die Gemeinschaft der Nachbarn, die er zunächst völlig ablehnt, ihm wieder zu neuem Lebensmut verhilft und wie er durch Beziehungen einiges von seiner Sonderlichkeit verliert.
In 4 Könige geht es um vier Jugendliche, die über Weihnachten gemeinsam in der Psychiatrie sind. In dieser Zeit entdecken sie viele Stärken und finden Gemeinschaft, auch wenn der Film kein Happy End hat.
Was uns nicht umbringt: Sehr einfühlsam gibt der Film Einblicke in das Leben eines Psychotherapeuten, wie er Krisen bei seinen Patienten meistern hilft und in seiner eigenen Familie auch nicht verschont bleibt.
Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon: Eine Flugreise zu sich selbst! Eine finanzielle Krise zwingt einen Gärtner zu einem Flug ans Nordkap mit Umwegen. Unterwegs findet er durch viele Begegnungen zu sich selbst und lüftet ein Familiengeheimnis.

 

Virtueller Stiftungstag am 17.10.2020: „Aus der Quelle leben - was dient der seelischen Gesundheit in unsicheren Zeiten?“

Hier finden Sie die einzelnen Vorträge des virtuellen Stiftungstages zum Nachhören. Wir bedanken uns bei Ben Kunstleben für die Moderation, Technik und Aufnahmen. Moderation Ben Kunstleben | Storyfacturing

Imke Urmoneit: Zum Geburtstag des Stifters: 100 Jahre hinterlassen Spuren in der Zukunft – Ein Blick auf das Leben des Stifters und eine kleine Reise durch die Neurobiologie in ihrer Sicht der menschlichen Psyche
Ansicht / Download: Vortrag Imke Urmoneit // mp4-Video-Datei (512 MB)

Was brauchen wir in Krisen? Dialog der Stiftungsrätinnen Margarete Schneberger und Anette Maaßen-Boulton zu den Aufgaben und Anliegen der Stiftung
Ansicht / Download: Gespräch Stiftungsrätinnen // mp4-Video-Datei (686 MB)

»Geborgen im Ungewissen« (Picasso) – Wie führe ich mich selbst gesund durch ungewisse Zeiten? Birgitta Fildhaut, Verein gesund und munter e.V.
Ansicht / Download: Vortrag Birgitta Fildhaut // mp4-Video-Datei (682 MB)

Mutig sein – anrufen: Die Beratungsstelle Burn-out-Brücke Dreiland in Steinen stellt sich vor 
Ansicht / Download: Vorstellung Burn-out-Brücke // mp4-Video-Datei (110 MB)

Geld hat Gestaltungskraft – für eine Zukunft, die wir uns wünschen – Ein Gespräch mit Christiane Altenkamp, GLS Treuhand
Ansicht / Download: Gespräch mit Christiane Altenkamp // mp4-Video-Datei (579 MB)

Mir und anderen nah – trotz Social Distancing. Ein Blick in die »WERKSTATT für ein Gutes Leben« Steinen anlässlich ihrer Eröffnung
Die »WERKSTATT für ein Gutes Leben« stellt sich vor // mp4-Video-Datei (316 MB)
Beitrag Anette Maaßen-Boulton // mp4-Video-Datei (129 MB)
Beitrag Ricarda_Beilharz // mp4-Video-Datei (146 MB)
Beitrag Isabell_Schäfer_Neudeck // mp4-Video-Datei (213 MB)

2022:
Die Polarisierung in der Gesellschaft aufgrund unterschiedlicher Haltungen und Einschätzungen zur politischen und gesellschaftlichen Situation nahm auch 2022 weiter zu und wir beobachteten eine immer aggressivere „Gesprächs Führung“. Deshalb war es uns auch 2022 ein Anliegen, Möglichkeiten echten Dialoges in einem Workshop zu vermitteln und so zu gesellschaftlichem Dialog beizutragen. Die Woche der seelischen Gesundheit hatte 2022 passenderweise das Thema: „Reden hebt die Stimmung - seelisch gesund in unserer Gesellschaft“.  Am 22.10.22 fand in Kooperation mit der VHS Lörrach/Steinen ein gleichnamiger Tagesworkshop statt. Im Dietrich-Bonhoeffer Haus in Schopfheim fand am 19.10.22 - ebenfalls im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit - ein Vortrag statt unter dem Thema: „Meinung oder Begegnung? Miteinander statt gegeneinander reden“.

2021:
Vorträge im Rahmen der Bundesweiten Woche der seelischen Gesundheit

Vom 8. bis 18. Oktober 2021 nimmt die Woche der Seelischen Gesundheit in diesem Jahr Familien in den Blick. Unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn und dem Motto "Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie" werden bundesweit wieder zahlreiche Veranstaltungen sowohl digital als auch live vor Ort stattfinden und über vielfältige Präventions- und Hilfsangebote aufklären.

Die Maaßen-Stiftung beteiligte sich gemeinsam mit der Volkshochschule Lörrach und Steinen  mit Vorträgen und Onlineveranstaltungen an dem Programm. Am Mittwoch, den 13. Oktober fand der Vortrag "Nur das Beste für mein Kind" mit Margrit Senn statt. Am Samstag, 16. Oktober referierte die ausgebildete Traumatherapeutin dann über das Thema "Corona-Krise, Psyche und Trauma". Am selben Tag berichtete Ricarda Beilharz, zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation über wertschätzende Kommunikation in ihrem Vortrag "Streit lass nach!"
Download: Plakat zur Veranstaltung //pdf

13.9. und 4.10.21: Geld hat Gestaltungskraft! Wie kann mein Geld zu ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen in der Region beitragen?
Viele Menschen verfügen über Angespartes. Doch spielt es eine Rolle, wo dieses Geld angelegt ist? Kann ich Geld auch lokal anlegen und den sozial-ökologischen Wandel vor Ort fördern?
Anette Boulton-Maaßen von der Maaßen Stiftung und Hartmut Schäfer von fairNETZt führten durch zwei Abende, die sich mit dieser Fragestellung auseinandersetzen. Neben einer Einführung in die Thematik "Wirkung von Geld" gaben sie am ersten Abend eine Übersicht über Möglichkeiten, regional zu investieren. Markus Hurter vom Hof Dinkelberg, Schopfheim, erläuterte anschließend die Ausgabe von Genussrechten zur Finanzierung von Investitionen durch die Zivilgesellschaft am konkreten Beispiel.
Am zweiten Abend wurden zwei weitere Beteiligungsmodelle vorgestellt: die Genossenschaft und die Aktiengesellschaft. Ein Vertreter eines Dorfladenserläuterte, welche Rolle Anteile für die Finanzierung spielen. Sodann stellte Christian Hiß das Modell der Regionalwert AG Freiburg vor, die als "Bürger-Aktiengesellschaft" die Möglichkeit bietet, regionale landwirtschaftliche Produktion zu fördern.
Die Veranstaltungen möchten Informationen vermitteln, zum Handeln anregen und weitere gute Beispiele aus der Region zusammentragen. Sie sind offen für alle interessierten Teilnehmer*innen aus dem Raum Lörrach und dem Wiesental. Der Zugang zu Ressourcen für seelische Gesundheit hängt eng mit der Art unserer Wirtschaft zusammen; außerdem kann es keine dauerhafte seelische Gesundheit aller Gesellschaftsmitglieder ohne ökologischen und gesellschaftlichen Wandel geben – deshalb engagieren auch wir uns für einen anderen Umgang mit Geld.

Virtueller Frühlingsdialog: "Meinung oder Begegnung? Miteinander statt gegeneinander reden" am 5.2. und 4.3.21
"Wie kannst du das nur so sehen…" so oder so ähnlich laufen derzeit viele Gespräche ab und es gibt Gräben zwischen Freunden, in Familien oder Gruppen. Deshalb möchten wir zu Experimenten und Lernräumen einladen, wie wir Kontroversen besser aushalten und Spaltungen überwinden können. Wir möchten Brücken bauen hin zur Begegnung von Menschen zu Menschen (statt Meinung zu Meinung) und dadurch zu einem gesellschaftlichen Dialog beitragen. Diese Fragen beschäftigen uns:

  • Welche Kraft hilft uns, um aus der oft gefühlten Hilflosigkeit herauszukommen?
  • Wie können wir miteinander in Verbindung kommen trotz Kontaktbeschränkungen und trotz unterschiedlicher Sichtweisen auf die gegenwärtige Situation?
  • Wie halten wir unterschiedliche Meinungen aus und wie begegnen wir Polarisierung und Spaltung?
    Flyer zur Veranstaltung: Miteinander statt gegeneinander reden

2020: Krisenzeiten – wir schauen unserem Gehirn bei der Bewältigung zu

Anläßlich der bundesweiten "Woche der seelischen Gesundheit" luden die vhs Steinen und die Maaßen-Stiftung am 13.10.20 zu diesem Vortrag mit Imke Urmoneit, Dipl. Soz. Päd. Systemische Therapeutin (SG) ein: Das Wissen über die Arbeitsweise unseres Gehirns hilft uns, unsere Art der Wahrnehmung, unser Fühlen, Denken und Handeln besser zu verstehen. Unser Gehirn ist ein sehr leistungsfähiges Organ, wenn wir uns auf seine Bedürfnisse einstellen. Die existentiellen Verunsicherungen dieser Zeit stellen es vor besondere Herausforderungen. Aber auch unsere Gewohnheiten können uns daran hindern, das Potential unseres Gehirns bestmöglich auszuschöpfen. Wir schauen uns an, wie sich Störungen in Form von Erschöpfungszuständen, Ängsten oder depressiven Verstimmungen entwickeln und was wir tun können, damit wir diese Auswirkungen reduzieren und neue Lösungen finden können.

2019: Am 27.2. ging es, gemeinsam mit der Volkshochschule Steinen, um "Gelassenheit? Wie segle ich wohlbehalten durch Herausforderungen und Krisen?" und anlässlich des Tages der seelischen Gesundheit am 10.10.19 boten wir, ebenfalls mit der Volkshochschule Steinen, einen Vortrag zum Thema: "Wo bleibt meine Freude?" an.

2018: Am 10. Oktober ist jeweils bundesweiter »Tag der Seelischen Gesundheit« Aus diesem Anlass boten wir, gemeinsam mit der Volkshochschule Steinen, zwei Vorträge und einen Thementag an: Seelische Gesundheit stärken – wie man einer schnelllebigen Welt begegnen kann mit Prof. Dr. phil. Stefan Schmidt, Freiburg. Einen Thementag Selbstfürsorge, Medidation, Gewaltfreie Kommunikation und »Ausgebrannt« – es wird dunkel – ein Vortrag zum Thema Burn-out und Depressionen mit Dr. Peter Becker, Lörrach

2017: Ich tue was für mich: Selbstfürsorge in schwierigen ZeitenVortrag am 29.3.2017 
Der Begriff der Selbstfürsorge ist eher unvertraut und klingt schnell nach Egoismus. Für sich selbst Sorge zu tragen ist aber ein wichtiger Baustein seelischer und körperlicher Gesundheit und die Voraussetzung dafür, nicht „auszubrennen“. Auch im Flugzeug werden wir aufgefordert, zunächst uns selbst die Rettungsweste anzulegen. Was aber ist gute Selbstfürsorge? Wie gelingt es uns, den täglich erlebten Belastungen gut zu begegnen? Wie kommen wir mit persönlichen und gesellschaftlichen Krisen zurecht? Der Vortrag möchte inspirieren, Mut machen und dabei auch konkrete Möglichkeiten der Prävention von „Burn-out“ aufzeigen.

2016:
Scham – die tabuisierte Emotion
Vortrag am 21.11.2016
Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehene Emotion, die in jeder Begegnung, in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann. Unerkannte Schamgefühle können z.B. zu Depression, Rückzug oder Sucht führen oder in Zynismus, Trotz oder Gewalt umschlagen. Der Vortrag vermittelte grundlegende Informationen, um Scham besser zu erkennen und konstruktiver mit ihr umgehen zu können.
Referent: Dr. Stephan Marks, Sozialwissenschaftler, Supervisor und Sachbuchautor

Am 24.10.2016 zeigte die Stiftung den Film "Tomorrow". Für diesen mitreißenden Dokumentarfilm reisten die Schauspielerin Mélanie Laurent (Inglourious Basterds, Beginners) und der französische Aktivist Cyril Dion in zehn Länder, um Projekte zu alternativen ökologischen, wirtschaftlichen und demokratischen Ideen zu besuchen. »Tomorrow« beweist, dass aus einem Traum die Realität von morgen werden kann, sobald Menschen aktiv werden. Ausgezeichnet mit dem César als ‚Bester Dokumentarfilm’.
Link zum Film-Homepage »Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen!«

Vortrag »Burn-out verstehen und vorbeugen« am 29. April 2015 im Grünhof in Freiburg; Veranstalterin: GLS Bank Freiburg

Weitere bisherige Vortragsthemen:

  • Psychisch stark trotz chronischer Erkrankung (Salutogenese)
  • Resilienz – Was hält uns psychisch gesund?
  • Glück
  • Achtsamkeit im Alltag